My way..
Ab den ca. 12. Lebensjahr entdeckte ich die Faszination „TATTOO“ und die Liebe zum Motorrad. Zur damaligen Zeit schon kaufte ich mir die Zeitschrift
„Biker News“ in dem überwiegend tätowierte Menschen abgebildet waren.
Die vor liebe zum Motorrad konnte ich ausleben, da ich vom Elternhaus aus damit aufgewachsen bin.
Nach der schulischen Ausbildung erlernte ich einen soliden Handwerksberuf. So der Wunsch meiner Eltern.
Mein 18. Geburtstag verbrachte ich im Tattoo Studio und lies mir mein erstes Tattoo stechen. Ab dieses Erlebnis, entwickelte sich der Wunsch das Tätowieren zu erlernen.
Zu dieser Zeit waren Tattoos verpönt und wurden versteckt getragen. Es war nicht möglich das Tätowieren einfach in ein Studio zu erlernen.
Mein erlernter Handwerksberuf erfüllte mich letztendlich nicht und ich lernte anschließend einen zweiten Beruf, Maler und Lackiererin.
Damit hatte ich mit viel Farbe, Zeichnen und auch Malen zu tun, wen ich schon nicht das Tätowieren erlernen konnte.
So kam ich auf diesen Weg der Bunten Kunst, zumindest etwas nahe.Es kamen unzählige Tattoos bei mir dazu,
die Motive dazu zeichnete ich selber und lies mir diese in ein Tattoo Studio stechen,
womit ich dort schon als exotische Kundin angesehen wurde.
Es war nicht an der Tagesordnung, das man selber seine Tattoo Motive zeichnet, sondern sich diese vor Ort im Studio aussuchte.
Zu dieser Zeit entdeckte ich auch die Leidenschaft zu Piercings.
Die Zeit änderte sich langsam die Toleranz der Menschen, gegenüber Tattoos.
Letztendlich auch die Kreative Hauptstadt Berlin, war in Aufschwung.
Ich versteckte meine Tattoos nicht mehr, was einst verpönt war, stellte ich zur Schau und lies mich als i- Tüpfelchen zur meiner Leidenschaft, in Gesicht Tätowieren.
Ich knüpfte Kontakte und es entstanden Freundschaften, zu verschiedenen Künstlern die ebenso Tattoo begeistert sind.
Die ersten Entwürfe von Tattoo Motiven für den Freundeskreis, wurden von mir angefertigt.
Ich begleitete meine Freunde auch mit zum Tattoo Studio und schaute gebannt zu, wie Tätowiert wurde.
"Stolz wie Bolle" war ich als mein Entwurf, durch die Hand eines Tätowierers meinen Bekannten gestochen wurde.
Es war zu der Zeit schon möglich, sich via Web, Tattoo Equipment zu besorgen und drauf los zu tätowieren.
Nach dem Motto: Learning by doing! Aber genau das wollte ich nicht!
Ich wollte ohne Fachkenntnis, nicht einfach darauf los Stechen. Das ließ schon mein Verantwortungsbewusstsein nicht zu.
Es kann so viel schiefgehen, wen man keine Ahnung von der Materie hat. Dennoch ließ mich der Gedanke nicht mehr los, es selber in die Tat umzusetzen.
Ich nahm an einem Ein Jährigen Kurs teil, um das Tätowieren zu erlernen (in der Theorie und Kunsthaut Tätowierungen).
Von der Hygiene bis hin zur Maschinenkunde, dort habe ich mein heutigen Mentor kennengelernt.
Nach erfolgreichen Abschluss des Kurses mit Zertifikat, war ich über ein Jahr im Studio meines Mentors als Praktikantin und erlernte dort das praktische Tätowieren.
Bis heute und auch in Zukunft, bin und bleibe ich in dem Studio.
Ich stehe aufeignen Beinen, mit meinem Kundenstamm und freue mich über jeden Menschen, den ich Tätowieren darf.
"I did it my way" ...